Schulgottesdienste vor Weihnachten
Die Grundschüler und -schülerinnen feierten am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien mit Pfarrerin Ebisch und Pfarrer Caxilé einen Schulgottesdienst mit dem Thema „Wie schön, dass du geboren bist, wir hätten dich sonst sehr vermisst …“, nach dem gleichnamigen Geburtstagslied.
Wie bei einer Jubilars-Geburtstagsfeier, bei der man gerne Bilder aus dem Leben des Geburtstagskindes präsentiert, konnten wir uns verschiedene Szenen aus dem Leben Jesu, die Grundschüler und -schülerinnen dargestellt haben, ansehen. Sie zeigten, dass Jesus, dessen Geburtstag wir an Weihnachten feiern, die Not der Menschen gesehen, ihnen geholfen und Licht in ihr Leben gebracht hat. Jesus sagt von sich: „Ich bin das Licht der Welt.“ Gott ist den Menschen durch Jesus ganz nahegekommen. Er bringt durch Jesus Licht und Hoffnung in das Leben der Menschen – auch heute noch.
Gleich im Anschluss feierte die Gemeinschaftsschule mit Pfarrerin Bauer ihren Schulgottesdienst zum Thema „Keine perfekte Weihnacht“.
Viele wünschen sich zu Weihnachten ein perfektes Fest nach ihren Vorstellungen. Dazu mag die perfekte Weihnachtsdeko gehören, der perfekte Weihnachtsbaum usw.
Auch im Alltag möchten wir perfekt sein, wünschen sich Eltern perfekte Kinder, Kinder perfekte Eltern, Schüler perfekte Lehrer und andersherum. Doch wir alle haben Fehler und Schwächen. Der krumme, schiefe Weihnachtsbaum im Altarraum veranschaulichte, dass auch ein fehlerhafter Baum zum Christbaum werden kann. Gott kam als Kind in unsere unvollkommene Welt. Jesus wird als kleines Kind in einem schäbigen Viehstall geboren. Das ist alles andere als perfekt. Unsere Welt ist nicht perfekt und auch wir Menschen müssen nicht perfekt sein. Wir dürfen wie dieser schiefe Christbaum Macken und Fehler haben. Gott begegnet uns so wie wir sind, mit unseren Macken und Stärken, mit unseren erfüllten und unerfüllten Wünschen. Ihre Anliegen brachten die Schüler und Schülerinnen mit Hilfe von Krippenfiguren vor Gott.
Wir sind sehr dankbar, dass wir in beiden Gottesdiensten von Teresia Bauer und Hanna Benz-Hilgarth musikalisch so wunderbar begleitet wurden.